Osteopathie

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Osteopathie ist eine alternative medizinische Behandlungsmethode, die sich auf die manuelle Behandlung von Muskeln, Gelenken, Organen und weiteren Körperstrukturen wie Faszien, Membranen und Blutgefäßen konzentriert, um Schmerzen und Beschwerden im Körper zu lindern.

Osteopathie wird von vielen Menschen als wirksame Methode zur Behandlung von chronischen Schmerzen und Erkrankungen genutzt. In diesem Artikel werden wir uns mit den wichtigsten Aspekten der Osteopathie befassen und beantworten einige der am häufigsten gestellten Fragen zu diesem Thema.

Was ist Osteopathie?
Wie funktioniert Osteopathie?
Was passiert bei einer osteopathischen Behandlung?
Wie viel kostet eine Stunde beim Osteopathen?
Für wen ist Osteopathie nicht geeignet?
Osteopathie für Schwangere und Säuglinge
Zusammenfassung

Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist eine manuelle Therapie, die sich auf die körperliche Struktur des Körpers konzentriert, um Schmerzen und Beschwerden zu lindern. Der Ansatz der Osteopathie basiert auf der Annahme, dass der Körper als Ganzes betrachtet werden sollte, anstatt einzelne Symptome isoliert zu behandeln. Osteopathen arbeiten daran, den Körper in einen Zustand des Gleichgewichts und der Harmonie zu bringen, indem sie mit den Händen bestimmte Körperbereiche untersuchen und behandeln.

Wie funktioniert Osteopathie?

Die Osteopathie basiert auf der Annahme, dass alle Körperstrukturen miteinander verbunden sind und dass Probleme in einem Bereich des Körpers Auswirkungen auf andere Bereiche haben können. Osteopathen konzentrieren sich darauf, diese Verbindungen zu erkennen und zu behandeln, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Osteopathie nutzt eine Vielzahl von manuellen Techniken, um Schmerzen und Beschwerden im Körper zu lindern. Diese Techniken umfassen unter anderem:

  • Manipulation und Mobilisation von Gelenken
  • Mobilisation von inneren Organen
  • Muskelentspannungstechniken
  • Weichteiltechniken
  • Lymphdrainage
  • Craniosacrale Techniken

Was passiert bei einer osteopathischen Behandlung?

Bei einer osteopathischen Behandlung beginnt die Osteopathin mit einer ausführlichen Anamnese und Untersuchung des Patienten. Die Osteopathin untersucht den Körper auf Schmerzpunkte und eingeschränkte Bewegungen und identifiziert Bereiche, die behandelt werden müssen.

Während der Behandlung wird sie manuelle Techniken einsetzen, um die Körperstrukturen zu mobilisieren, zu manipulieren und zu entspannen. Der Patient wird während der Behandlung auf einer Liege liegen und die Osteopathin wird bestimmte Körperbereiche berühren und manipulieren.

Eine osteopathische Behandlung dauert normalerweise ca. 60 Minuten. Die Anzahl der erforderlichen Behandlungen hängt von der Art und dem Schweregrad der Erkrankung ab und wird von Fall zu Fall individuell festgelegt.

Wie viel kostet eine Stunde beim Osteopathen?

Das Honorar richtet sich nach der Gebührenordnung für Ärzte. Das bedeutet, dass ich Ihnen den Betrag erst nach der Behandlung mitteilen kann, da er sich danach richtet, was behandelt werden musste und wie.

Bei einer Erstuntersuchung und -behandlung von Säuglingen bewegt sich der Betrag meistens in einem Rahmen zwischen 60,00 € und 100,00 €, bei Erwachsenen zwischen 90,00 € und 120,00 €.

Private Versicherungen zahlen in der Regel die Behandlung komplett, in Einzelfällen kann es aber sein, dass Ihre Versicherung die Bezahlung der craniosacralen Osteopathie (einem wesentlichen Bestandteil der Osteopathie) nicht übernimmt und Sie somit nicht alles erstattet bekommen.

Einige gesetzliche Krankenversicherungen tragen ebenfalls einen Teil der Kosten. Bitte prüfen Sie im Einzelfall mit Ihrer Krankenkasse, ob eine Kostenübernahme für osteopathische Behandlung erfolgen kann.

Für wen ist Osteopathie nicht geeignet?

Obwohl die Osteopathie eine sichere und wirksame Behandlungsmethode ist, ist sie nicht für jeden geeignet. Osteopathie sollte vermieden werden, wenn der Patient an einer schweren Erkrankung oder Verletzung leidet, die eine medizinische Notfallbehandlung erfordert.

Osteopathie für Schwangere und Säuglinge

Die Osteopathie kann auch während der Schwangerschaft und nach der Geburt von großem Nutzen sein. Während der Schwangerschaft kann die Osteopathie dazu beitragen, Rückenschmerzen, Beckenschmerzen und andere Beschwerden zu lindern. Nach der Geburt kann die Osteopathie dazu beitragen, den Körper zu entspannen und Schmerzen zu lindern.

Die Osteopathie kann auch bei Säuglingen angewendet werden, wenn das Kind z. B. einen schiefen Kopf hat oder um Bewegungsstörungen zu beheben. Die osteopathische Behandlung von Säuglingen ist sanft und sicher und kann dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden des Kindes zu verbessern.

Bitte schauen Sie sich auch mein Angebot des Webinars "Geburt und frühe Säuglingszeit aus osteopathischer Sicht" an.

Zusammenfassung

Die Osteopathie ist eine alternative Behandlungsmethode, die bei vielen Erkrankungen und Beschwerden helfen kann. Die manuelle Therapie der Osteopathie konzentriert sich auf die körperliche Struktur des Körpers und zielt darauf ab, den Körper in einen Zustand des Gleichgewichts und der Harmonie zu bringen.

Eine osteopathische Behandlung kann in vielen Fällen sinnvoll sein, sollte aber bei einer schweren Erkrankung oder Verletzung abgewogen werden.

Insgesamt ist die Osteopathie eine sichere und wirksame alternative Behandlungsmethode, die vielen Menschen geholfen hat, Schmerzen und Beschwerden zu lindern.

Weitere Fragen?

Wenn Sie weitere Fragen zur Osteopathie haben oder eine Behandlung in Erwägung ziehen, fragen Sie gerne nach!